Beachvolleyball Regeln: Wie lautet das Regelwerk?

Beim Beachvolleyball besteht eine Mannschaft aus zwei Spielern. Auf einem Feld mit der Abmessung 8 x 8 Meter befördern diese im Spielverlauf einen Ball über ein Netz. Bei den Frauen beträgt dessen Höhe 2,24 Meter, bei den Männern 2,43 Meter. Im Mix ist das Netz exakt 22,35 Meter hoch.

Beachvolleyball Regel 1: Der Aufschlag

Im Gegensatz zum Volleyball in der Halle haben die Spieler beim Beachvolleyball keine festgelegten Positionen. Eine Rotation gibt es daher nur beim Aufschlag. Dabei schlägt ein Spieler solange auf, wie sein Team ein Aufschlagrecht hat. Verliert das Team sein Aufschlagrecht und holt s sich erneut zurück, dann muss der andere Spieler aufschlagen.

Der Aufschlag wird innerhalb der Aufschlagzone hinter der Grundlinie ausgeführt. Seitlich wird diese Zone begrenzt durch die gedachte Verlängerung der beiden Seitenlinien. Führt der Spieler einen Sprungaufschlag aus, dann muss er innerhalb dieser Zone abspringen. Nach dem Pfiff des Schiedsrichters muss Der Aufschlagspieler den Ball innerhalb von 5 Sekunden schlagen.

Der Mitspieler darf dem Gegner weder den Aufschlagspieler noch die Flugbahn des Balles per Sichtblock verdecken. Durch die offene gehobene Hand signalisiert der Gegner, dass sich beide seitwaerts bewegen und die Sicht freigeben sollen.

Es wird nicht als Fehler gewertet, wenn nach dem Aufschlag der Ball das Netz berührt. Wird aber während des Service die Grundlinie berührt oder gar übertreten, führt zum Verlust des Punktes.

Beachvolleyball Regel 2: Der Ballwechsel

Spätestens mit der dritten Berührung muss eine Mannschaft den Ball über das Netz in das gegnerische Feld spielen. Im Gegensatz zum Hallenvolleyball zählt der Block dabei als der erste Ballkontakt. Danach sind für diesen Spielzug nur noch zwei weitere Kontakte erlaubt. Die beiden Spieler der Mannschaft müssen abwechselnd den Ball berühren.

Ein Spieler darf den Ball nicht zweimal nacheinander schlagen. Es sei denn, er blockt. Dabei zählt dies als zweite Berührung. Weitere Ausnahme: Die Berührung erfolgt unbeabsichtigt in einer Aktion.

Der Ballwechsel endet in dem Moment, in dem einer Mannschaft ein Fehler passiert:

  • Eine der Spieler befördert den Ball ins Aus.
  • Ein Spieler spielt den Ball nicht entsprechend der Regeln über das Netz.
  • Er lässt ihn in der eigenen Hälfte des Spielfeld zu Boden fallen.
  • Einem Spieler unterläuft ein technischer Fehler.

Beachvolleyball Regel 3: Seitenwechsel

Nach jeweils sieben gespielten Punkten erfolgt in den ersten beiden Sätzen ein Seitenwechsel. Eine Pause gibt es dabei aber nicht. Nach je fünf Punkten werden im dritten Satz die Seiten gewechselt.

Ein Satz geht so lange, bis eines der Teams 21 Punkten erreicht hat. Um den Satz zu entscheiden, braucht es allerdings einen Vorsprung von mindestens zwei Punkten. Es gewinnt die Mannschaft, die zwei Sätze für sich entscheiden kann. Ist der Stand nach zwei Sätzen allerdings unentschieden, folgt ein Tiebreak bis 15. Zwischen den Sätzen erhalten die Spieler jeweils eine Pause von einer Minute.

Seit dem Jahr 2001 gilt auch in der Bundesrepublik Deutschland das Rally-Point-System. Demnach kann eine Mannschaft sowohl bei ihrem eigenem Aufschlag als auch beim Aufschlag der gegnerischen Mannschaft Punkte erzielen. Es gibt also für jeden gewonnen Ballwechsel einen Punkt, unabhängig von der Frage, welches Team in dem Augenblick den Aufschlag hatte.

Beachvolleyball Regel 4: Die Auszeiten

Pro Satz hat jedes Team eine Auszeit von 30 Sekunden. In höheren Spielklassen gibt es darüber hinaus eine Technische Auszeit nach 21 gespielten Punkten, etwa bei einem Spielstand von 11:10. Diese dauert 60 Sekunden.

Beachvolleyball Regel 5: Das Blocken

Ein Spieler darf beim Blocken über das Netz greifen, solange er den Ball nicht vor dem Angreifer berührt. Das Netz darf er in der Aktion natürlich nicht berühren. Seit der Saison 2015 ist das wieder ein klarer Fehler. Kommt es zur gleichzeitigen Berührung, darf die Mannschaft, auf deren Seite er schließlich landet, ihn wieder drei Mal spielen. Geht er danach ins Aus, geht der Punkt an die Mannschaft, auf deren Seite er ins Aus ging.

Nicht erlaubt ist der Lob. Dabei handelt es sich um das einhändig obere Zuspiel mit der offenen Hand. Der Ball darf nur mit den Fingerknöcheln über das Netz gespielt werden. Das Pritschen zum Gegner, bei dem der Ball mit schüsselförmig vor der Stirn gehaltenen Händen gespielt wird, ist nur senkrecht zur Schulterachse gestattet. Ausnahme: Der Ball soll beim Mitspieler ankommen und fliegt aber ohne Absicht zum Gegner.

Beachvolleyball Regel 6: Das Übertreten

Das Eindringen eines Spielers in den Spielraum oder das Spielfeld des Gegners wird nicht geahndet, solange der Gegner dabei nicht in seinem eigenen Spiel gestört wird. Ein Übertreten mit einer Berührung des Gegners dagegen gilt als Fehler.

Beachvolleyball Regel 7: Spielen des Balls und Abwehr

Der Spieler darf den Ball mit jedem Teil seines Körpers spielen. Nur beim Aufschlag sind einzig die Hand oder der Arm erlaubt. Der Ball wird geschlagen. Er darf weder gehalten noch geworfen werden. Auch hier gibt es aber eine Ausnahme: Bei der Verteidigung gegen einen Angriffsball, der hart geschlagen wurde darf der Ball im oberen Zuspiel kurz mit den Fingern gehalten werden. Das gilt auch für den Fall, dass der Block den Angriffsball nicht entschärfen kann. Der Ball darf außerdem zur gleichen Zeit mehrere Körperteile berühren.

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