Volleyball Regeln: Wie lautet das Regelwerk?

Ob in der Halle oder am Strand: Volleyball ist ein beliebtes Spiel, das sich als Teamsport nicht nur förderlich auf die Gesundheit auswirkt, sondern auch die Koordination und Konzentration stärkt und die Geschwindigkeit, Geschicklichkeit und Reflexe verbessert. Im Folgenden sind die Regeln des Spiels kurz darzulegen, wobei zunächst das Spielfeld nähere Betrachtung verdient.

Volleyball Regel 1: Zum Volleyball-Spielfeld

Ein Volleyball-Spielfeld besteht aus zwei Hälften von jeweils 9 x 9 Meter, die in der Mitte durch ein Netz voneinander getrennt sind. Dabei wird jede Hälfte nochmals unterteilt. Direkt hinter dem Netz befindet sich auf jeder Seite die sogenannte Vorderzone. Dieser Bereich misst vom Netz aus gesehen 3 Meter und wird durch eine Linie markiert. Der Bereich dahinter mit einer Größe von 6 Metern wird als Hinterzone bezeichnet.

Das Netz ist entsprechend den Volleyball Regeln bei den Herren 2,43 Meter hoch und bei den Damen 2,24 Meter. Wenn Männer und Frauen in Mixed Teams zusammenspielen, wobei in jedem Team üblicherweise drei Männer und drei Frauen spielen, beträgt die Netzhöhe 2,35 Meter.

Volleyball Regel 2: Der Volleyball

Auch hinsichtlich des Balls gibt es beim Volleyball Regeln. So muss dieser die Form einer Kugel mit einem Umfang von 65 bis 67 cm haben und aus einem Material, das Leder ähnelt, bestehen. Sein Gewicht muss 260 bis 280 g betragen.

Volleyball Regel 3: Wie funktioniert das Spiel?

Volleyball wird von zwei Mannschaften gespielt, wobei jede Mannschaft aus sechs Spielerinnen oder Spielern besteht. Ein Match beginnt mit dem Aufschlag, bei dem der Aufschlagspieler den Ball ins Spiel bringt und in die Spielhälfte des Gegners schlägt. Deren Aufgabe besteht darin, den Ball wieder über das Netz zurückzuspielen, sodass er den Boden im Feld des gegnerischen Teams berührt. Bei diesem Vorgang dürfen sie dreimal passen. Die Mannschaft, in deren Feld der Ball gespielt wird, muss verhindern, dass dieser in Kontakt mit dem Boden des eigenen Spielfeldes kommt. Stattdessen ist es ihr Ziel, den Volleyball wieder zurück über das Netz ins Feld des Gegners zu befördern.

Volleyball Regel 4: Welche Techniken gibt es?

Beim Volleyball-Spiel können unterschiedliche Schlagtechniken zum Einsatz kommen. Das Spiel beginnt mit dem Aufschlag. Darüber hinaus gibt es auch das Baggern, das Pritschen und das Blocken. Mit dem Angriffsschlag wird der Ball in das gegnerische Feld befördert.

Volleyball Regel 5: Die wichtigsten Volleyball-Regeln

  • Beim Volleyball muss es einem Team gelingen, 25 Punkte zu erreichen. Dann hat es einen Satz für sich entschieden. Ein Match besteht aus drei Gewinnsätzen. Die Mannschaft, die drei Sätze für sich entschieden hat, gewinnt das Spiel. Wenn ein entscheidender fünfter Satz nötig ist, wird dieser bis 15 Punkte gespielt. Ein Match besteht aus maximal fünf Sätzen.
  • Um einen Satz zu gewinnen, muss eine Mannschaft zwei Punkte Vorsprung haben.
  • Jede Mannschaft darf in ihrer Hälfte des Spielfeldes den Ball dreimal schlagen, um ihn in die Spielfeld-Hälfte des gegnerischen Teams zu befördern. Dann muss der Ball über das Netz gehen.
  • Kein Spieler darf den Ball zweimal hintereinander schlagen. Dies ist nur möglich, wenn er den Ball blockt.
  • Jeder Spielzug währt so lange, bis der Ball Kontakt mit dem Boden hat oder ins "Aus" geht.
  • Jede Mannschaft kann punkten, auch wenn sie nicht den Aufschlag getätigt hat. In diesem Sinne bezeichnet das sogenannte Rally (= Ballwechsel)-Point (= Punkt) System, dass für jeden Ballwechsel ein Punkt vergeben wird.
  • Ein Punkt wird erzielt, wenn es einer Mannschaft gelingt, den Ball ins gegnerische Feld zu schlagen und er dort den Boden berührt. Wenn ein Ball ins "Aus" geschlagen wird oder Kontakt mit dem Netz hat, erhält das gegnerische Team einen Punkt.
  • Der Aufschlag wird immer von einem Aufschläger derjenigen Mannschaft getätigt, die beim vorangegangenen Spielzug einen Punkt erzielt hat.
  • Der Coach kann in seiner Mannschaft in jedem Satz maximal sechs Mal einen Spieler auswechseln.

Volleyball Regel 6: Positionen der Spieler

Die Positionen der Spieler sind beim Volleyball klar geregelt. Dabei rotieren sie, nachdem der Aufschlag getätigt wurde, in einer Reihenfolge, die genau festgelegt ist. In der Hinterzone befinden sich die Positionen 1 und 5. Die übrigen Positionen 2, 3 und 4 sind in der Vorderzone des Spielfelds. Der Aufschläger steht immer auf Position 1. Die Spieler, die sich auf den Positionen 2, 3 und 4 befinden, müssen Bälle, die aus dem gegnerischen Spielfeld geschlagen werden, blocken und über das Netz zurückspielen. Die Spieler, die sich auf den Positionen 2 und 4 am Rand des Spielfelds befinden, sollen dem Spieler auf Position 3 im Mittelfeld den Ball idealerweise zuspielen, sodass dieser in der Lage ist, den Ball über das Netz zu schmettern und zu punkten. Der Spieler auf Position 6 in der Mitte des Spielfeldes wird "Switcher" genannt. Ihm kommt die Aufgabe zu, sowohl lange als auch kurze Bälle zu spielen. Außerdem hat er häufig die gegnerischen Anschläge anzunehmen.

Volleyball Regel 7: Welche Auszeiten dürfen genommen werden?

Auch der Zeitpunkt und die Dauer von Auszeiten sind im Volleyball geregelt. Wenn das Team, das in Führung liegt, 8 oder 16 Punkte erzielt hat, darf es eine Auszeit von einer Minute in Anspruch nehmen. Zudem können beide Teams einen Antrag auf eine Auszeit von 30 Sekunden stellen. Hierfür ist der Spielstand unerheblich.

Volleyball Regel 8: Welche Fehler gibt es beim Volleyball?

Ein Team kann auch einen Punkt erhalten, wenn die gegnerische Mannschaft einen Positionsfehler oder Rotationsfehler begeht. Ein Positionsfehler liegt vor, wenn sich nicht alle Spieler einer Mannschaft zum Zeitpunkt des Aufschlags auf ihrer jeweiligen Position befinden. Die Spieler in der Hinterzone müssen weiter vom Netz entfernt stehen als die Spieler in der Vorderzone. Außerdem muss auch die seitliche Position der Hinter- und Vorderspieler korrekt sein, was anhand der Positionierung ihrer Füße vom Schiedsrichter überprüft wird.

Bei einem Rotationsfehler wird ein Aufschlag nicht entsprechend der Rotationsfolge ausgeführt. Begeht eine Mannschaft einen Rotationsfehler, erhält die gegnerische nicht nur einen Punkt, sondern auch das Aufschlagrecht. Zudem ist nach einem Rotationsfehler die korrekte Reihenfolge wiederherzustellen.

Das gegnerische Team erhält außerdem einen Punkt, wenn der aufschlagende Spieler beim Aufschlag Kontakt mit der Linie hat.

Volleyball Regel 9: Sanktionen beim Volleyball

Wenn Spieler sich ungebührlich verhalten, kann der Schiedsrichter eine Rote Karte verhängen. Dadurch wird der Spielzug eingebüßt. Bei beleidigendem Verhalten erhält der betreffende Spieler eine Gelbe Karte und muss das Feld verlassen. Die Mannschaft verliert deshalb allerdings nicht den Punkt.

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